
TERMINE
11. OKT.
Samstag, 11. Oktober 2025, 18.30 Uhr
Start des „Nadelburger Kulturzyklus“ mit einem Konzert in der Nadelburger Kirche am Vorabend des Patroziniums mit dem „Vokalensemble Belcanto“, einer A cappella-Gesangsgruppe bestehend aus fünf Sängerinnen und Sängern.
Titel des Konzertes: „Klangvoll durch die Zeiten – A cappella von Renaissance bis Moderne“
12. OKT.
Sonntag, 12. Oktober 2025, 9.00 Uhr
„Reserlkirtag“ mit Festmesse in der Nadelburger Kirche anlässlich des Patroziniums mit anschließendem Besuch des Jahrmarktes in der Nadelburg und Frühschoppen auf der Insel.
13. NOV.
Donnerstag, 13. November 2025, 17.00 Uhr
Besuch der Sonderausstellung mit Spezialführung und Empfang im Oldtimer-Museum der Familie Fehr, Wr. Neustadt, Stadionstraße 36a.
Thema: „150 Jahre Österreichisches Benzinautomobil mit Schwerpunkt auf die Verbindung und die Rolle des Nadelburgers Eduard Fischer, dem Mitbegründer der österreichischen Daimler-Motoren-Gesellschaft“
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Treffpunkt am 13. November 2025, 16.45 Uhr, im Foyer der Ausstellungsräume.
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Individuelle Anreise, Anmeldung per Mail unter nadelburgverein@gmx.at oder per Telefon mit der Nummer
0676 600 36 10 erbeten. -
Gemütliches Beisammensein nach der Veranstaltung im Restaurant der Familie Fehr.

DIE NADELBURG
Die „Nadelburg“ in der Marktgemeinde Lichtenwörth bei Wiener Neustadt zählt zu den ältesten geschlossenen und noch teilweise erhaltenen Arbeitersiedlungen Europas. Diese 1747 unter der Regentschaft von Maria Theresia gegründete Industrieansiedlung war nicht nur zu jener Zeit innovativ und zukunftsorientiert, sondern aufgrund ihres überregionalen, grenzüberschreitenden Ansatzes auch äußerst modern. Die Konzentration von Facharbeitern aus weiten Teilen des Kaiserreiches ermöglichte die Gründung eines für viele Jahre funktionierenden Imperiums zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Gewährleistung des Unterhalts der regionalen Bevölkerung.
Dass dieses Vorhaben über viele Jahrzehnte sehr gut funktionierte und der Verfall dieser Industrieanlage erst Anfang des 20. Jahrhunderts begann, ist ein Beweis für die Bedeutung dieser Industrieansiedlung und die Richtigkeit der damaligen Entscheidung von Regentin Maria Theresia.
Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wurden leider Teile der Nadelburg abgerissen bzw. fielen der zeitlichen Entwicklung zum Opfer. Der Großteil der Arbeiterwohnhäuser, die Nadelburger Kirche, das Adlertor, das Eiserne Tor, das Pferdestallgebäude, der Tanzsaal, das Gärtnerhaus und die 'Insel' sind jedoch erhalten geblieben. Viele Gebäude wurden im Laufe der Jahre mit privaten und öffentlichen Mitteln renoviert.
Den derzeitigen Zustand zu erhalten und die Nadelburg als Kulturdenkmal zu pflegen, ist das Ziel des im Januar 2009 gegründeten Vereins „Industriedenkmal Nadelburg“. Text von Prim. Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich, Obmann des Vereins „Industriedenkmal Nadelburg“.
ERFOLGREICH UMGESETZTE PROJEKTE

VISIONEN UND PROJEKTE
Der Verein Industriedenkmal Nadelburg hat sich zum Ziel gesetzt, mit Leidenschaft und Umsicht die noch erhaltenen Teile des Nadelburg-Ensembles zu pflegen. Das Ensemble ist weit über unsere Gemeindegrenzen als einzigartiges Kulturgut bekannt. Der Verein strebt an, die vorhandenen Teile zu erhalten, wenn möglich originalgetreu zu ergänzen und als Initiator für umfassende Projekte zu sein.
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Revitalisierung des Langen Ganges
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Renovierung der Nadelburgkirche – Stufen, Sockel, Sakristei und Dach
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Anbringen von Infotafeln an die Sehenswürdigkeiten in der Nadelburg
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Ideen für historische Straßenbeleuchtung im Zentrum der Nadelburg
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Erhaltung und Impulsgebung für die Villa – Teichanlage
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Instandhaltung von Adlertor und Eisernem Tor
